Montag, 14. Dezember 2015

Gesund ... oder doch voller Gift?

Ist das wunderschöne Obst und Gemüse, das du gerade gekauft hast, wirklich gesund?

Oder stecken neben Vitaminen und Mineralstoffen auch noch Rückstände von chemischen Düngemitteln, Pestiziden und Insektiziden darin?

Hast du schon einmal überlegt, aus welchem Mehl dein tägliches Brot gebacken wurde?

Womit wurden die Kornfelder gedüngt, wie Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten vermieden?

Mit welchem Futter wurden die Milchtiere gefüttert, aus deren Milch du morgens den Kakao für deine Kinder zubereitest? 

Was hat das Hühnchen, dessen Ei oder Fleisch du isst alles mit seinem Futter mitgefressen?

Das interessiert dich nicht?
Echt nicht?
Das sollte es aber!

Immerhin vergiftest du dich und deine Familie tagtäglich mit den Rückständen all dieser chemischen Düngemittel, Pestizide und Insektizide, wenn du nicht aufpasst.

Hinzu kommen noch Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Medikamentenrückstände, Hormone und viele andere ungesunde Stoffe in Fertig- und tierischen Produkten. 

Wir essen all diese Giftstoffe mit, ohne, dass es uns auffällt. 
Man kann sie nämlich nicht sehen, schmecken oder riechen.

Hast du dir schon einmal überlegt, warum die Krebsrate fast aller Krebsarten immer stärker ansteigt? Könnte dieser Umstand unter anderem vielleicht auch mit unserer Ernährung zu tun haben?

Zugegebenermaßen wird es einem ganz anders, wenn man anfängt über das alles nachzudenken. 

Trotzdem oder gerade deswegen bin ich der Meinung, dass man bei diesen Themen nicht den Kopf in den Sand stecken darf, sondern sich ernsthafte Gedanken machen muss, welche Lösungsansätze für einen in Frage kommen.

In "Friss den Tod ..." kannst du zum Beispiel nachlesen, welche Auswirkungen Glyphosat, das meistverkaufte Pestizid der Welt, das übrigens jeder Hobbygärtner kaufen darf, und das Landwirte vor der Aussaat und gern auch noch mal vor der Ernte in großen Mengen auf die Felder spritzen, auf Tiere und Menschen hat. 

Am Ende des Artikels heißt es: "Wenn die Menschen dieser Vergifterei und Betrügerei einigermaßen entgehen wollen, dann können wir nur Autarkie empfehlen."

Völlig autark, das heißt ganz unabhängig, selbstversorgend und von niemandem abhängig zu sein, sehe ich realistisch betrachtet als nicht erreichbaren Idealzustand an.

Selbstversorgung, die im Gegensatz zur Autarkie nicht alles zur Lebenserhaltung aus eigenen Ressourcen bereitstellen muss, ist jedoch für jeden von uns möglich - wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.

Wie weit sich jeder von uns selber versorgen kann, hängt von vielen Faktoren ab.

Natürlich spielen das jeweilige Platzangebot und der Zeitfaktor eine große Rolle dabei.

Dem einen sind vielleicht nur ein paar BIO-Kräuter auf der Fensterbank möglich, der andere ist eventuell sogar in der Lage sein gesamtes Obst und Gemüse selber anzubauen und noch dazu ein paar Hühner und Milchziegen zu halten.

Überlegt euch, inwieweit ihr die Verantwortung für eure Gesundheit und die eurer Familie selbst in die Hand nehmen könnt!

Welche Maßnahmen kannst du umsetzen, um Schritt für Schritt - in Richtung möglichst unabhängiger Versorgung mit frischen, gesunden selbstangebauten Lebensmitteln, einem Leben inmitten gesunder Tiere und Pflanzen und somit einer Lebensweise, die auch unsere Umwelt stärkt -  nach vorne zu gehen?

Hier habe ich ein paar Vorschläge für dich, die dein Leben zwar sicher nicht einfacher machen werden, aber trotzdem sinnvoll sind:
  • Verlasse deine Komfortzone und ziehe deine Gummistiefel an!
  • Nutze deinen Grund und Boden um deine eigenen Lebensmittel zu produzieren! 
  • Versuche alles, das du nicht selbst produzieren kannst, möglichst regional und in BIO-Qualität einzukaufen!
  • Achte beim Erstellen deines Speiseplans und beim Einkaufen darauf, möglichst naturbelassene Zutaten zu verwenden. 
  • Verzichte auf industriell stark veränderte Lebensmittel und somit auf auf Fertigprodukte. 
  • Mache so viel du kannst selber!
  • Bereite deine eigenen Aufstriche, Säfte, ... zu!
  • Brate lieber ein Stück Fleisch hoher Qualität, schneide es in dünne Scheiben, und verwende sie als Brotbelag, anstatt fertige Wurstprodukte zu kaufen.
  • Vielleicht möchtest du dein eigenes Brot backen?
  • Pflanze Wildobsthecken anstatt Thujenwände (und biete somit vielen einheimischen Tieren einen Lebensraum und Winternahrung gleichzeitig)!
  • Konserviere oder lagere deinen Ernteüberschuss für den Winter ein! 
  • Mache dich so weit wie möglich vom Konsum unabhängig!
  • Verzichte unbedingt auf chemische Dünge- und Spritzmittel, und dünge lieber mit deinem eigenen Kompost!
  • Vielleicht hast du ein wenig Platz für ein paar Hühner oder andere Nutztiere? So erlangst du die Kontrolle darüber, womit sie gefüttert werden. Du kannst sicher sein, dass sie keine Antibiotika bekommen, und du hast stets dankbare Abnehmer für deine Küchenreste, deinen Grasschnitt und Unkraut, das du sonst kompostieren würdest.
  • Suche Möglichkeiten des Tauschhandels - vielleicht hast du zu viele Äpfel, dein Nachbar hingegen einen Überschuss an Weintrauben?
  • Lerne zu erkennen, was Wald und Wiese zu bieten haben. 
  • Lerne so viel du kannst über Heilpflanzen-Anwendungen und werde weniger abhängig von der Pharmaindustrie! 
  • Oft reicht ein Spaziergang in der Natur, um mit einem Korb voll Wildobst, Wildgemüse und -kräuter heimzukommen!
Das habe ich zum Beispiel alles gefunden, als ich im April wandern war. (Der Mangold stammt aus meinem Garten.)


In diesem Sinne…

zurück zur Selbstversorgung und somit zur Selbstverantwortung über unsere Gesundheit und die unserer Familien!


Bis bald,



alles Liebe, 
eure Renate!
zert. Kräuterpädagogin, Selbstversorgerin
A-2632 Wimpassing, Joh. Bauerstr. 13;
0664/4536166; renate@duschnig.at

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