Samstag, 7. März 2015

Der Balaton - einmal ganz anders (Reisebericht - Tag 2)

Anfang März zeigt sich am Nordufer des Plattensees ein völlig anderes Bild, als man es vom Sommerurlaub gewöhnt ist.

Im Hafen, wo im Sommer von früh bis spät Touristen unterwegs sind, Ausflugsboote ab- und anlegen und ein bunter Haufen Segelboote vor Anker liegen, herrscht noch völlige Leere.

Typisch für diese Jahreszeit ist eine tiefe Stille, die nur vom Vogelgezwitscher oder dem Rauschen des Windes und des Wassers unterbrochen wird.

Für Ruhe- und Erholungssuchende ist diese Jahreszeit perfekt um so richtig Kraft zu tanken. Sonnige Tage laden bereits jetzt dazu ein, spazieren zu gehen, die Gegend zu erwandern oder Fahrradtouren zu machen.

Unsere Unterkunft befindet sich etwas außerhalb des Sommerferienortes Szigliget, inmitten von Wochenendhäusern, die vorwiegend in der warmen Jahreshälfte genutzt werden. Dementsprechend wenigen Menschen begegnet man und es fährt nur ganz selten ein Auto vorbei.

Im Laden, wo sich im Sommer Touristen ihre Verpflegung einkaufen, trifft sich von Herbst bis Frühling höchstens eine Handvoll Einheimischer um an den Wochenenden Karten zu spielen.
Wer zu dieser Jahreszeit einkaufen will, fährt in die 15 km entfernte Stadt Tapolca.

Was für ein Glück, dass man wenigstens für einen guten Tropfen Wein keinen weiten Weg hat:
Im Weinkeller "Güns Pince" (Homepage) kann man ganzjährig prämierte Weißweine verkosten.

Das 100 jährige-Weingut wurde von der Familie Güns liebevoll renoviert und zu einem Gästehaus umgebaut. Auf Vorbestellung verwöhnt Kati Güns ihre Gäste mit ungarischen Spezialitäten, die sie in einem traditionellen Backofen zubereitet.

Jetzt, wo der Frühling beginnt, kehrt in den Urlaubsorten langsam wieder Leben ein.
Vereinzelt sieht man an sonnigen Tagen den einen oder anderen Besitzer der für die Gegend typischen schilfgedeckten Häuser vorbeikommen um im Garten nach dem Rechten zu sehen und sein Haus in Ordnung zu bringen.

Überall wird nach und nach mit der Arbeit in den Wein- und Obstgärten, sowie auf den kleinen Äckern begonnen.

Auch am Hafen trifft man an warmen Tagen  immer mehr Hobbyfischer, die die warmen Sonnenstrahlen, sowie die gute Luft genießen.

Es dauert nicht mehr lange und die Urlauber kehren hierher zurück.

Der Tennisplatz, die Restaurants, die Ruine Szigliget mit ihrer Sommerbühne, aber auch der Strand mit seinem Bootsverleih nehmen dann wieder ihren Betrieb auf.

Dass hier in den Sommerferienwochen so richtig viel los ist und die Urlaubsgäste jedes Wochenende in der Stranddisko "Szigliget Beach" bis in die Morgenstunden feiern, kann man sich jetzt, Anfang März, eigentlich noch gar nicht so richtig vorstellen.

Im Sommer kommen hier neben den vielen Sonnenanbetern und Sportlern auch Kulturinteressierte auf ihre Kosten.
Während der Szigliget-Festspielwochen finden hier täglich verschiedenste Veranstaltungen - sowohl auf der Burgruinen-Bühne, als auch auf der Strandbühne statt.

Mit den Einnahmen bemüht sich der Ort Szigliget ihre Burg zu rekonstruieren und Wander- sowie Fahrradwege auszubauen.

Fazit: Die Region ist auch außerhalb der Sommersaison sehr empfehlenswert, wenn man gerne entspannen und Kraft tanken will! Wir kommen bestimmt bald wieder.

Bis bald,



alles Liebe, 
eure Renate!
zert. Kräuterpädagogin, Selbstversorgerin
A-2632 Wimpassing, Joh. Bauerstr. 13;
0664/4536166; renate@duschnig.at

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