Man kann man gar nicht genug davon in seinem Garten haben, finde ich.
Er wirkt desinfizierend und keimtötend, weswegen er innerlich angewendet, Magen, Darm und Lunge heilt. Er wirkt schleimlösend, blutreinigend, leicht blutdruck-, blutzucker- und sogar fiebersenkend.
Leider können viele Menschen den typischen Knoblauchgeruch nicht ausstehen, der durch seine zum Teil schwefelhaltigen ätherischen Öle, allem voran dem Wirkstoff Allicin, hervorgerufen wird. Schade eigentlich!
Doch nicht nur uns Menschen, sondern auch dem Garten tut der Knoblauch gut!
Dort schützt er wirksam vor der Ausbreitung von Pilzinfektionen.
Es kann nicht schaden, ihn auf Baumscheiben, zwischen Erdbeer- und generell allen Pflanzen, die zu Pilzerkrankungen neigen, anzubauen.
Stellt euch vor: Seitdem mein Erdbeerbeet voller Knoblauch ist, habe ich keinerlei Probleme mehr mit Grauschimmel, der früher immer wieder aufgetreten ist und meine Erdbeeren verfaulen ließ.
Durch die Verwendung von Knoblauch-Jauche oder -Tee kann man Pflanzen gegenüber verschiedenen Pilzerkrankungen stärken und die Möhrenfliege von der Eiablage auf jungen Karotten abhalten. Am besten besprüht man die Pflanzen mit Hilfe eines Drucksprühers, wie zum Beispiel dieses der Firma Gloria (hier bei Amazon).
Dieses Jahr versuche ich mit Hilfe des Knoblauchs den Mehltau von meinen Gurken und die Braunfäule von meinen Tomaten fernzuhalten.
Wenn man im Herbst Knoblauchzehen (im Abstand von ca. 10-15 cm) in die Erde steckt, sprießt bereits im Winter das erste Grün. Ich konnte dieses Jahr bereits Anfang Februar mein erstes Knoblauch-Grün ernten.
Die Knoblauchknollen können dann von August bis September ausgegraben und verwendet werden.
Wer es im Herbst verpasst hat, Knoblauch anzubauen, kann das jetzt im Frühling immer noch nachholen.
Wenn man den Knoblauch nicht ausgräbt, sondern in der Erde lässt, vermehrt er sich und wird im Laufe der Jahre immer mehr.
Zwar werden die Knoblauchzehen so kleiner und kleiner, mich persönlich stört das aber nicht, weil ich sie ohnehin kaum jemals ausgrabe.
Lieber verwende ich das frische Grün, das ich kleingeschnitten gerne Salaten, aber auch warmen Gerichten hinzufüge, die einen Knoblauch-Touch bekommen sollen.
Knoblauch-Grün lässt sich wunderbar zu einem Grünen Knoblauchpesto verarbeiten, das man im Kühlschrank wochenlang aufbewahren und vielseitig einsetz kann.
Bis bald,
alles Liebe,
eure Renate!
zert. Kräuterpädagogin, Selbstversorgerin
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