Donnerstag, 16. Juli 2015

Projekt Lehmbackofen - erste Verbesserungsmaßnahmen

Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass unser Ofendach gleich beim ersten Versuch im neuen Lehmbackofen Brot zu backen zerschmolzen ist?

Dem Holzofen ein Dach aus Plastik zu geben war wohl keine so gute Idee.

Ein weiterer Grund für dieses Missgeschick war der damals fehlende Kamin.

Der ganze Rauch und die große Hitze konnte nur durch den offenen Ofenmund entweichen, sammelte sich direkt unter dem Dach und brachte so die Plastikpanele zum Schmelzen.


Jetzt hat mein Mann ein Blechstück zwischen Ofenrohr und -dach eingepasst, das neue Dach mit OSB-Platten eingedeckt, und das ganze mit Teerpappe isoliert. Von oben, versteht sich. Mal sehen, wie sich diese Lösung bewähren wird.

Durch den nachträglichen Einbau eines Ofenrohres ist das Arbeiten am Ofenmund gleich viel angenehmer geworden.

Blöderweise ist kurz darauf Regenwasser durch den Kamin in den Ofen geflossen und an einer anderen Stelle wieder herausgeronnen, wodurch ein großer Brocken Lehm vom Sockel in Form eines Matschhaufens am Boden gelandet ist. :-(((

Dieser Wasserschaden konnte zum Glück schnell behoben werden, indem wir die Masse wieder an ihren Platz zurückgepappt haben. ;-)))

Mittlerweile hat unser Ofenrohr ein Regenhütchen bekommen, wodurch so etwas hoffentliich nicht wieder vorkommen kann!

Obwohl der Ofen anstandslos funktioniert, ist er immer noch nicht fertig.

Langsam frage ich mich, ob so mein Lehmbackofen überhaupt jemals fertig sein wird???

Ich schätze, es wird ständig etwas zum Aus- oder Verbessern geben, wir werden immer wieder die eine oder andere Idee haben, und dann erneut ans Werk gehen.

Feine Risse müssen in regelmäßigen Zeitabständen mit einer frisch angerührten Lehmmasse ausgebessert werden.

Jetzt gerade überlegen wir, womit man den Lehmbackofen (vor allem den Sockelbereich) verputzen könnte, damit ihm Schlagregen nichts mehr anhaben kann.

Die ganze Sommerküche- und den Lehmbackofen bei Schlechtwetter mit Planen zuzuhängen hat sich zwar als funktionierende, aber noch nicht als die ultimative Lösung erwiesen.

Schnell die richtige Plane in der geeeigneten Ausrichtung für die passende Position zu finden zu müssen empfinde ich - insbesondere, wenn es mal wieder ganz schnell gehen muss, weil ein Unwetter aufzieht - ziemlich nervenaufreibend.

Beim letzten Mal musste ich mir beim Dichtmachen direkt einen Schutzhelm aufsetzen, damit die Hagelkörner mich nicht am Kopf trafen!

Außerdem flattern die Planen bei Sturm gerne hoch.
In solchen Fällen kriege ich vor lauter Angst, dass der Regen meinen Lehmbackofen davonschwemmen könnte immer die Krise! 

Hierfür fehlt mir aber immer noch die zündende Idee.
Ich habe sogar schon überlegt, ob wir nicht vielleicht aufklappbare Wände bauen könnten, die im geöffneten Zustand als Sonnendach fungieren würden. Doch wie macht man sie sturmsicher und gewährleistet, dass sie nicht herunterfallen und dann am Ende noch jemanden erschlagen? ...

Bis bald,



alles Liebe, 
eure Renate!
zert. Kräuterpädagogin, Selbstversorgerin
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0664/4536166; renate@duschnig.at

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