Heute haben wir von UnserSelbstversorgerGarten das traumhafte Wetter genutzt und einen Weidenast vom Flussufer geholt, um daraus natürliche fiebersenkende Schmerzmittel für unsere Hausapotheke herzustellen.
Den restlichen Nachmittag wurden dann die Kätzchen und die Rinde von den 2-3 jährigen Zweigen geschält, zerkleinert, und zum Trocknen ausgelegt, eine Tinktur und ein Öl angesetzt, das jetzt einige Wochen ziehen muss, bevor wir daraus eine schmerzstillende Salbe herstellen werden.
Meine Tochter staunte nicht schlecht, als sie erfuhr, dass die Weide früher nicht nur zum Korbflechten und als Lebensrute im Palmbuschen gedient hat, sondern neben dem Holunder eines der wichtigsten Hausmittel der Menschen gewesen ist.
Weidenkätzchen und -rinde enthalten nämlich Salicin, jene Substanz, aus der Aspirin entwickelt wurde. Diese wirkt schmerzstillend, fiebersenkend, nervenstärkend und zusammenziehend, ohne, wie moderne synthetische Schmerzmittel, den Magen anzugreifen.
Am Ende des Tages haben wir wieder ein Produkt gefunden, das man eigentlich gar nicht kaufen müsste, weil es ja sozusagen vor der Haustür wächst. :-)
Bis bald,
alles Liebe,
eure Renate
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