Brrrrr ... Kalt ist es draußen, nass, windig, und so ungemütlich, dass es mich nach dem Versorgen unserer Tiere ganz schnell wieder in die gute warme Stube hereingetrieben hat!
Doch die Wildtiere in UnserSelbstversorgerGarten scheint das Wetter gar nicht zu stören:
Wo man auch hinschaut ... in der Wildblumenwiese, dem Tümpel, dem Stein-, Blatt-, Asthaufen, dem blühenden Kräuterbeet, den Büschen, ... Überall herrscht eifriges Gewusel.
Besonders hoch her geht es aber in der Wildhecke, deren etagenartiger Aufbau viele ineinander verschachtelte Lebensräume für Kleinsäuger, Reptilien, Vögel und Insekten bildet, bzw. ihnen viele verschiedene Nahrungsquellen, Verstecke und Möglichkeiten zur ungestörten Aufzucht des Nachwuchses bietet.
Dabei erfreuen sich die dornigen Wohneinheiten größter Beliebtheit: Immerhin brütet es sich dort besonders sicher, ohne Gefahr zu laufen, zwischendurch vom Steinmarder oder freilaufenden Hauskatzen aufgefressen zu werden!
Leider galten Naturhecken eine ganze Weile als "unordentlich", weswegen sie in vielen Gärten durch eintönige und ökologisch wertlose immergrüne "Mauern" ersetzt worden sind.
Umso mehr freut es mich, dass Gärten mit Naturcharakter, und somit auch Wildstrauchhecken heutzutage ein Revival erleben, und viele Wildtiere, die aus ihren natürlichen Lebensräumen vertrieben worden sind und ihre Brutplätze in alten Bäumen oder Felsenhöhlen verloren haben, in unseren Naturgärten neue Lebensräume finden.
Habt ihr vielleicht auch Lust eine abwechslungsreiche Wild- oder Schnitthecke in eurem Garten anzulegen?
Obwohl es heißt, dass der Herbst der optimale Zeitpunkt dafür ist, könnt ihr das jetzt im Mai auch noch machen!
Bis bald,
alles Liebe,
eure Renate
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Dienstag, 7. Mai 2019
In der Wildhecke ist was los!
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